Sie denken jetzt an etwas Bestimmtes? Möglicherweise beabsichtigt.
Wenn Sie an etwas Anderes gedacht haben, ist das auch in Ordnung.
Die Kabarettgruppe Extr@-3, das sind Ingrid Maria
Siebenhütter, Rupert Trampisch und Harumichi Fujiwara am Klavier, ist wieder aktiv.
Geben wir es zu: die Musik stammt nicht von Extr@-3. Aber die Musik macht, wenn man alle Pausenzeichen abzieht, höchstens 30% des Abends aus. Der Rest ist frei erfunden. Oder gestohlen. Was soll’s, "Jeder macht’s".
In ihrem unterhaltsamen Lieder- und Sketchabend "Jeder macht’s", verweben sie historische Wiener G’stanzln und internationale Chansons mit aktuellen Themen. So schaffen sie einen Theatermikrokosmos, der unablässig zwischen Broadway und Heurigen, zwischen Vamp und Wampe pulsiert, um schließlich seinen Ursprung in – natürlich - Hietzing zu finden.
Falls Sie Fachmann oder Fachfrau für historisches Unterhaltungsliedgut sind, werden Sie einige Ihrer Lieblingsschmankerln wieder finden, falls nicht, können Sie ganz unbelastet in den Abend gehen. Sogar der erfahrene Pianist und Gesangslehrer der Gruppe zeigte sich bei der ersten Vorlage der Noten erstaunt darüber, dass Komponisten wie Ralph Benatzky, Jerry Herman, Friedrich Holländer, Rudolph Nelson, Otto Reutter, Mischa
Spoliansky, Heinrich Strecker und Frank Wildhorn auch "so was" geschrieben haben.
Voriges Jahr waren Extr@-3 schon mit dem Programm
"Kabaroke" auf der Bühne der Fichtnergasse zu sehen.
Mit "Jeder macht’s" möchten Rupert Trampisch, ehemaliger Akteur der
"Fichtnerbühne der Alt-Hietzinger" und Organisator Christoph Wieshofer die Tradition der Bühne so lang weiterführen, bis auch wieder mehr Schüler der Schule theaterspielen wollen.
Bis man wieder sagen kann:
"Jeder macht’s".
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